Der 51. Tag

Nanga Parbat – der „Schicksalsberg der Deutschen“.

Für mich geht’s nur zum Viewpoint. 60 km sind das einfach von Chilas, das war es mir aber Wert. Vor 2 Monaten war ich auf dem Vortrag von Reinhold Messner dazu und dachte mir: „Wenn es gut läuft, dann siehst Du ihn in ein paar Wochen“. Und es ist gut gegangen. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Weiter zu fahren macht keinen großen Sinn. In 300 km kommt die Grenze zu China am Kunjerab Pass. Natürlich könnte man Seitentäler erkunden und mit dem Jeep nach Fairy Meadows fahren, doch Indien ruft. Und es ruft ziemlich laut, denn langsam muss ich etwas auf meinen Zeitplan achten.

Zurück geht es die 60 Kilometer und dann nicht weiter auf dem KKH sondern über die N-15. Diese verläuft rel. nahe an der Indischen Grenze und über den ca. 4.200 Meter hohen Babusal Top. Leute, da ging es zu, wie auf dem Oktoberfest. Und das in der Höhe.

Das Wetter ist unbeständiger geworden. Die Berge in dunklen Wolken und es regnet auch leicht. Naran liegt auf ca. 2.500 Metern. Es ist frisch und es stürmt. Ich bin froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Das Internet im Hotel ist eine Katastrophe, wie die Tage zuvor. Die Filme schneide ich immer noch am selben Abend, doch die gesamte Nacht ist nicht lang genug für den Upload.

Heute kann ich nicht einmal die Bilder hochladen. Vielleicht klappt’s noch morgen Früh. Wir wollen nicht meckern. Man darf nicht vergessen, wo man sich befindet.

Im Hintergrund der Nanga Parbat
N-15 nach Naran
Karakorum Highway

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