Ein ziemlich anstrengender Fahrtag war das heute doch immerhin hat er mich bis nach Asien gebracht.
Auf endlosen Geraden geht es in Bulgarien Richtung Türkischer Grenze. Grenzübertritte außerhalb der EU sind etwas „aufwändiger“. Die ganzen Stationen durchläuft man, den Zoll, die Grenzpolizei und die abschließenede Passkontrolle. Früher gab es tatsächlich einen Laufzettel, heute ist der natürlich digital und deswegen merkt der gute Mann auch, dass ich die Gepäckkontrolle verpasst habe. Also zurück und tatsächlich muss ich einen Teil der Sachen aus dem Koffer räumen und eine Packtasche öffnen. Doch am Ende ist alles „Tamam“ Gleich nach der Grenze tanke ich voll, esse einen Happen und erstehe eine Türkische SIM Card.
Für Istanbul gibt es zwei Optionen: In die Stadt fahren und Sightseeing machen oder so schnell wie möglich dran vorbei. Ich entscheide mich für letzteres. Ein halbes Dutzend Mal war ich sicher bereits im alten Konstantinopel. Für die weiter Fahrt wähle ich daher die Autobahn. Durch diese Landenge muss alles durch, was auf dem Landweg nach Asien möchte, entsprechend ist der Verkehr. Und eine abartiger Wind bläst einem entgegen. Ich liefere mir Wettrennen mit den Lkws, die es hangabwärts ordentlich krachen lassen.
Kurz hinter Istanbul finde ich einen traumhaften wilden Zeltplatz direkt am Schwarzen Meer. Etwas vermüllt, doch was will man anderes erwaren. Besuch bekomme ich auch bald. Zwei Hunde sehen nach dem Rechten und ich bin einigermassen froh, dass ich scheinbar nicht in ihrem Revier bin. Ein paar Sachen muss ich noch in Ordnung bringen, u.a. die Türkei Karte auf’s Navi spielen. Das hatte ich aus irgendeinem Grunde übersehen.
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