Der 43. Tag

Wieder die Luft raus oder der gescheiterte (1.) Versuch mit Afghanistan.

Alles war vorbereitet. Das Bike am Vorabend gepackt, alle Visa und Dokumente bereitgelegt und um 7:00 Uhr nach Plan den Abflug gemacht.

Eine super gut ausgebaute Straße bringt mich schnell nach Süden. Die Landschaft anfangs sehr trocken und etwas hügeliger wird ab dem 2. Drittel flach und dicht besiedelt mit zahlreichen Ortsdurchfahrten, in denen scheinbar Markttag ist. Kurz vor der Grenze tanke ich nochmal und einen Kilometer später eiert die Kiste wieder ohne Ende. Ich halte an, schau nach unten. Hinterreifen platt.

Also wieder Flickzeug raus und Kompressor angeschlossen. Es ist immer der gleiche Stöpsel, der Probleme macht. „Eigentlich“ ist genau an der Stelle auf der Innenseite ein Pad, doch der scheint nicht gehalten zu haben und der Gummifoppel ist einfach wieder rausgeflogen.

Ein paar Minuten überlege ich, ob ich das Risiko eingehen soll und mit diesem Reifen nach Afghanistan fahren. Ich kann das Land überhaupt nicht einschätzen, auch nicht, was es dort für Mittel gäbe. Also greife ich zum Handy, rufe Asis vom Bike House Dushanbe an und frage nach einem Schlauch für die GS. Hat er. Also drehe ich um und fahre zurück. Miete mich wieder im Green House Hostel ein und fahre dann in die Werkstatt.

In seiner Rumpelkammer findet er außer dem Schlauch noch einen 17″ Enduroreifen in einer annähernd passenden Dimension und schließlich entscheide ich mich für diesen.

Morgen starte ich also mit neuem – naja 2017 – Hinterreifen einen zweiten Versuch mit Afghanistan. Die Strecke kenne ich ja nun.

Und weil das alles so traurig ist und ich Euch etwas aufmuntern möchte hänge ich außer dem Bild mit dem neuen Reifen noch ein Katzenfoto hier aus dem Hostel an 😉

5.10 anstelle 130/80 aber es schleift nix und der Rest ist mir wurscht.

4 Babys gibt´s … süüüüß


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