Der Tag beginnt mit einem kalten Kaffee aus der Espressomaschine. Den Fehler im System suchen sie noch im Crystal Hotel. Ich bin derweil los. Erste ein Stück Autobahn und dann auf Landstraßen immer Richtung Südost. Es ist kein Verkehr. Auf dieser Strecke scheint kein Mensch nach Bulgarien zu fahren.
Kurz vor der Grenze halte ich in einem winzigen Kaff, um meine letzten Dinar noch in Naturalien zu tauschen. Da kommt ein Typ auf mich zu und fragt das übliche woher und wohin. Er kommt gerade mit seiner alten Afrika Twin aus Marokko. Wir quatschen so vor uns hin, da kommt ein dritter dazu mit einer alten KLR. So vergeht eine halbe Stunde in radebrechendem Englisch.
An der Grenze bin ich der einzige Kunde. Beide Seiten schöpfen daher das volle Programm aus, man hat ja Zeit. Doch alle sind nett und es ist entspannt.
Nur knapp entgehe ich hinter Sofia einem Gewitterschauer. Das ist das einzige, was wirklich nervt (außer den Reifen im Kreuz), das Wetter. Gerne würde ich irgendwo mein Zelt aufschlagen, doch ein Wasserbett stelle ich mir anders vor. Egal, spätestens ab Kasachstan werde ich ausreichend Gelegenheit zu Campen haben und so gibt es einen Eintrag im Blog.
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