Zurück nach Kalaikhum auf den ätzendsten 239 Kilometern Tadschikistans.
Ganz im Ernst: Ich habe die Schnauze so dermaßen voll von diesen elenden Scheiß Pisten hier, ich kann’s echt nicht anders sagen. Das hat mit Pamir und Abenteuer nichts mehr zu tun, das ist schlicht nur noch ätzend. 13 Stunden für 239 Kilometer sprechen Bände.
Die Chinesen bauen hier eine neue Straße „unter rollendem Rad“ sozusagen. Das bedeutet, man fährt praktisch nur auf Geröll, Sand, riesigen Bachkieselsteinen und blankem Fels. Der wenige Asphalt ist entweder so wenig, dass er, wie die Felsen in Monument Valley, darauf lauert, dein Vorderrad zu schrotten oder er ist gespickt mit Schlaglöchern, die so tief sind, dass sie anderen als Weinkeller dienen.
Dazu kommen unzählige Lkws und Toyota Landcruiser Sammeltaxis, die hier für die Dakar trainieren. Nach 10 Kilometern siehst Du aus, wie ein Mehlwurm.
Nachdem die Grenzen zu Kirgistan geschossen sind, gibt es ins Pamir Gebirge leider nur diese eine Strecke, die man dann eben auch wieder zurück fahren muss.
So, und jetzt können gerne alle nur den Kopf schütteln und meinen: „Mei, des is da halt so.“ Mir Wurscht, mich nervt’s trotzdem.
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