Rest Day in Buchara. Touristenprogramm und Fahrzeugcheck.
Heut hab ich mir mal einen Tag frei genommen. Wie wir unseren Teilnehmern im Reiseworkshop sagen: „Urlaub vom Urlaub“.
Exakt 9.094 Kilometer bin ich seit meinem Aufbruch am Samstag vor vier Wochen gefahren. (Wer Statistiken mag: Mit einem Schnitt von 325 km/Tag). Bei angenehmen Temperaturen und gutem Wetter, durch Wolkenbrüche, durch die Hitze, auf guten Straßen, über Pisten, auf schlechte Straßen und auf Usbekischen Straßen, was alles in den Schatten stellt (Naja, ich kenne ja den Rest noch nicht).
Ich muss sagen, die Reise vor 11 Jahren über Land nach Südostasien hat mir da deutlich weniger ausgemacht. Gut, ich war 11 Jahre jünger, doch das alleine ist es glaube ich nicht. Das hier ist schon eine Herausforderung, vor der ich kurz bevor ich losgefahren bin auch immer mehr Respekt bekommen habe.
Und deswegen hat diese kurze Auszeit hier in der alten Oasenstadt an der Seidenstraße umso besser getan.
Was habe ich gemacht? Nun, ich bin um 6:00 aufgestanden, habe Fotos gemacht und dabei festgestellt, dass in der Stadt ein etwas höherer Standpunkt gut wäre. Dann hat man nicht so viele Wände auf den Bildern. Und dann ist mir eingefallen, dass ich ja einen „höheren Standpunkt“ im Koffer habe, die Drohne. Also zurück und auch noch ein paar Aufnahmen. Anschließend endlich mal in Ruhe frühstücken, anschließend die BMW wenigsten kurz durchchecken, Postkarten schreiben und Tagebuch. Herrlich, in diesem Innenhof im Schatten zu sitzen, eine Pfeife zu rauchen und das bisher erlebte einmal Revue passieren zu lassen.
Es gibt eine Aktion von BMW Motorrad anlässlich des 100-Jährigen Bestehens. Wundert Euch nicht, wenn jetzt ab und zu mal ein # in den Artikeln auftaucht. Was diese alte GS hier leistet ist phänomenal. 206.000 km auf der Uhr, 31 Jahre alt und läuft, und läuft, und läuft (toi, toi, toi).
Jetzt werde ich noch die Wegpunkte für morgen aufs Navi laden, packen und dann den Abend in Ruhe ausklingen lassen. Morgen geht’s nach Samarkand, der letzten Station in Usbekistan. Übermorgen hoffe ich, in Tadschikistan zu sein.
Und dort beginnt (endlich) der Pamir Highway.
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