Der 27. Tag

Auf Beton durch die Wüste.

Einer der längsten Fahrtage sollte das heute werden, zumindest was die km anbelangt. Meine zwischenzeitlich gewonnene Erfahrung mit Usbekistans Straßen ließen mich vorsichtshalber früh starten und so rollte ich schon um 7 Uhr durch eines der Stadttore Richtung Buchara.

Tanken musste ich unbedingt noch und das ist hier auch immer eine gewisse Herausforderung. Es gibt eine sehr gute App – iOverlander – die ich nutze und in der u.a. auch Tankstellen, die Benzin verkaufen, aufgelistet sind. Nur die von mir angesteuerte hatte leider nur 80 Octan und das ist dann doch sehr wenig. 150 km weit kam ich noch und nach etwa 20 km hatte ich dann auch Glück und konnte 92 Octan ergattern.

Von allen Socken war ich, als ich kurz nach der Einmündung auf die A380 tatsächlich auf eine perfekte Betonplatten-Autobahn stoße. 150 km vorher hatte ich mich schon über die üblichen Schlaglochpisten aus Sowjetzeiten gequält und jetzt das. Tatsächlich hielt die Freude bis Buchara und bereits am späten Nachmittag dekorierte ich mein Zimmer mit Alukoffern und Packtaschen.

In Buchara bleibe ich zwei Nächte. Ich muss mal sehen, ob ich hier irgendwie einen kleinen „Kundendienst“ an der BMW machen kann. Die Kiste parkt Medienwirksam direkt vor dem Eingang und ich weiß nicht, ob sich etwaige Ölflecken do so gut machen.


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