Der 18. Tag

Gestern Abend war es echt brütend heiß in dem Zelt. Draußen wehte ja wenigstens noch etwas Wind aber in dem Zelt war es einfach nur noch warm. Den Tagebucheintrag schreibe ich trotzdem drinnen, weil in der Dämmerung jetzt die Mücken aufgewacht sind. Und diese Biester sind a) aggressiv und b) hinterlassen sie Schwellungen, da denkst du, du hast ein Geschwür.

Die Zeit, mir hier noch einen Kaffee zu kochen und ein Honigbrot zu essen nehme ich mir. Es geht eh gleich wieder auf diese Piste. Und gut, dass ich gestern abgefahren bin, denn es dauert noch ein ganzes Weilchen, bis so etwas ähnliches, wie Asphalt kommt. Und der ist auch in einem Zustand …

Kurz nach 13:00 Uhr bin ich in Atyrau. Obwohl es noch relativ früh ist, werde ich mir hier ein Zimmer nehmen. Die BMW braucht unbedingt eine Durchsicht und ich muss mir über die weitere Strecke Klarheit verschaffen. Die Route weiß ich ja, doch wenn der Straßenzustand die nächsten 1000 km so ist, wie die letzten 150, dann kann ich meinen Zeitplan komplett in die Tonne treten.

Also Hotel, Motorrad checken, Wäsche waschen, einkaufen und dann Kartenstudium … und natürlich das hier.


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